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... irgendwie.
Jede*r hat zumindest Vorfahr*innen, die nicht auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland geboren sind.
Zusätzlich haben sich die Grenzen Deutschlands in der Vergangenheit immer mal wieder verändert. Wer legt fest, außerhalb welcher Grenzen das "Deutsch-Sein" endet?
Allein diese Überlegung zeigt, wie absurd die Vorstellung ist, jemand könnte festlegen, wer "Deutsche*r" ist, wenn dafür die deutsche Staatsangehörigkeit nicht mehr genügt!

Nie wieder ist jetzt!

Der "Spiegel" (15.02.2019) schreibt:
"Es gibt seit Jahrtausenden keine genetisch reinen Gruppen mehr in Europa, wir sind eine Mischung, ein Potpourri, und gehören alle einer großen Familie an."

Und der Leipziger Bürgermeister Thomas Fabian sagte zum "Internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten" am 18. Dezember 2021:
"Migration ist Teil der Menschheitsgeschichte und wird dies auch in Zukunft bleiben. Wahrscheinlich könnten fast alle Familien von einer Migrationsgeschichte vorangegangener Generationen erzählen. Insofern sollten wir dazu kommen, Zugezogene als Zugehörige wahrzunehmen. Migration gehört zu Leipzig,“
(Leipziger Zeitung, 16.12.2021)

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