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Wieder einmal werfe ich einen Blick auf unsere Kirchenbänke und finde das Wort "ICH". Es ist in Großbuchstaben in das Holz geritzt.

Soll das eine "egozentrische Nabelschau" sein?
Dreht sich alles um mich selbst?
Oder was will mir dieses Wort "ICH" jetzt in der Fastenzeit sagen?

Wenn es auch heuer nicht so war: Üblicherweise beginnen wir die Fastenzeit, indem jede(r) von uns ganz persönlich mit dem Aschenkreuz bezeichnet wird. Das Auflegen des Aschenkreuzes wird begleitet von den Worten:
"Kehr um und glaube an das Evangelium!"
Vielleicht bedeutet dieses "ICH" also, dass ich mal über mich nachdenken sollte ...

"Kehr um!"
Dieser Aufruf stellt mir die Frage: Wer bin ich? Wo stehe ich? Auf welchen Wegen bin ich unterwegs? Wie bin ich unterwegs? Wie lebe ich? Welche Ziele verfolge ich? Welche Irrwege möglicherweise?

"Glaube an das Evangelium!"
Woran glaube ich? Was ist die Botschaft? Begleitet sie mich in meinem Alltag? Oder steckt sie nur zwischen den zwei Buchdeckeln der Bibel? Welche Konsequenzen hat sie für mein konkretes Leben (und damit für das Leben der Menschen in meinem Umfeld)?

Fragen über Fragen - aber immerhin sechs Wochen Zeit für die Beantwortung!

Wenn ich das "C" in dem Wort "ICH" betrachte, dann sehe ich übrigens ein kleines Aschenkreuz unten dran.
Das deute ich so: Ab und zu kann ich mich ruhig mal selbst hinterfragen. Oder um es in heutiger Sprache auszudrücken: Mal prüfen, ob mein Navi vielleicht ein Update braucht ...


Barbara Oschmann

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